Paarfieber tut sehr viel um Liebesbetrüger (engl. Scammer = Betrüger/ Romance-Scammer) unter unseren Mitgliedern zu entdecken. Aber es ist nie ausgeschlossen, dass ein solcher entweder unentdeckt bleibt oder schon Schaden angerichtet hat, bevor er entdeckt werden konnte.
Wir können es nicht oft genug wiederholen! Daher hier gleich am Anfang dieses Artikels die wirklich dringende Bitte an alle Mitglieder:
Schicke niemals Geld an Personen, die Du nicht im realen Leben kennengelernt hast.
Denn im Ergebnis wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit - egal ob Frau oder Mann -, wenn Du es dennoch tust, am Ende in vielerlei Hinsicht, persönlich und materiell schmerzhaften Schaden erleiden.
So oder so ähnlich läuft der Liebesbetrug in der Regel ab:
Der Betrüger oder die Betrügerin ist mit einem gefälschten oder gestohlenem Profil unterwegs und kontaktiert das Opfer. Man schreibt ein paar Nachrichten hin und her. Erstaunlich rasch behauptet er oder sie, sich verliebt zu haben. Geht das Opfer darauf ein, wird es so lange mit Liebesschwüren eingelullt, bis es sich tatsächlich verliebt hat – in ein Trugbild (z.B. ein kanadischer Top-Manager oder amerikanischer Soldat in Afghanistan). Achtung, das kann durchaus über Wochen und Monate gehen. Der/Die Betrüger'in wird Deine menschlichen Schwächen finden und diese schamlos ausnutzen. Es werden gemeinsame Zukunftspläne geschmiedet und man will sich auch im realen Leben treffen.
Doch dann passiert’s: Kurz vor dem abgemachten Termin gibt der Betrüger oder die Betrügerin vor, einen Unfall erlitten zu haben, erkrankt oder am Flughafen überfallen worden zu sein. Der oder die Auserwählte wird nun gebeten die Behandlungs-, Reise- oder sonstigen Kosten zu übernehmen und den benötigten Betrag per Geldtransfer oder auf ein Konto ins Ausland zu überweisen. Es entstehen immer neue Probleme und Hindernisse, bei denen das Opfer um Geldzahlungen gebeten wird. Zu einem Treffen kommt es jedoch nie.
Wie kannst Du Dich vor Liebesbetrug schützen?
- Erste und wichtigste Regel: Schicke kein Geld an Personen, die Du nicht im realen Leben kennengelernt hast. Niemals und unter keinen Umständen! Auch nicht, wenn Dir die Geschichte noch so sehr ans Herz geht oder Eile geboten scheint. Und schon gar nicht, wenn ein Auslandsbezug vorhanden ist.
- Gleiches gilt für wertvolle Güter oder Gutscheine.
- Schicke keine freizügigen Bilder (Nacktbilder) von Dir an fremde Personen per E-Mail o.ä. Bedenke bitte, dass Du nie wieder Kontrolle darüber erlangst, was mit Deinen Bildern geschieht. Du machst Dich damit erpressbar. Auch wenn ein normaler Kontakt einmal zu Ende gehen sollte, kann alles passieren. Deine Bilder können z.B. im Internet verbreitet, an Deinem Arbeitsplatz unter Kollegen verteilt oder an Deine Familie geschickt werden.
- Werde misstrauisch, wenn Dir überraschend schnell die große Liebe vorgegaukelt wird, ohne dass Du diesen Flirtpartner je im realen Leben getroffen hast.
- Glaube in dem Zusammenhang keinen Dokumenten oder Bildern, die Dir gezeigt werden.
- Benutze im Umgang mit Flirtpartnern Deinen Mitgliedsnamen (Pseudonym) oder einen Spitznamen. Deinen richtigen Namen, Adresse, E-Mail, Telefonnummer und Arbeitsstelle solltest Du erstmal für Dich behalten.
- Gebe einem Flirtpartner gegenüber erst dann Informationen, die Rückschlüsse auf Deine Identität möglich machen, wenn Du diesen vorher getroffen hast und Dir "mehr" vorstellen kannst.
- Halte Kontakte innerhalb des Paarfieber-Systems. Übernehme Kontakte nicht in andere Kanäle wie E-Mail, WhatsApp o.ä. oder Facebook o.ä. Nur innerhalb des Systems kann Paarfieber Betrügern auf die Schliche kommen. Und unsere Mitgliedsbeiträge bieten auch einen gewissen Schutz vor Betrug. Mitgliedsbeiträge wirken quasi wie ein Filter, denn Betrüger zahlen nicht gerne, weil dies Spuren hinterlässt.
- Melde diesbezüglich unangemessenes Verhalten dem Paarfieber-Kundenservice.
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